Bei den im Folgenden dargestellten Zahlen zu den österreichischen Staatsangehörigen mit Hauptwohnsitz im Ausland handelt es sich um Schätzungen des Bundesministeriums für europäische und internationale Angelegenheiten (Außenministerium) auf Basis der freiwilligen Registrierungen von AuslandsösterreicherInnen bei den österreichischen Vertretungsbehörden im Ausland.
AuslandsösterreicherInnen
Mitte 2023 hatten etwa 613.300 österreichische StaatsbürgerInnen ihren Hauptwohnsitz im Ausland.
Zu- und Abnahmen zwischen den Jahren können auf Zu- oder Abwanderung, vermehrte Registrierungen beim Außenministerium, Staatsbürgerschaftsverleihungen an im Ausland lebende Personen (insbesondere seit 2021 an Nachkommen von Opfern des NS-Regimes), aber auch auf revidierte Schätzungen zurückzuführen sein.
Drei Viertel der AuslandsösterreicherInnen lebten 2023 in Europa, 13 Prozent in Amerika, 6 Prozent in Asien, 4 Prozent in Ozeanien und 2 Prozent in Afrika. Die mit Abstand meisten österreichischen Staatsangehörigen gab es in Deutschland (42 Prozent aller AuslandsösterreicherInnen).
Neben Deutschland hatten auch die Schweiz und das Vereinigte Königreich eine hohe Zahl an dort lebenden österreichischen StaatsbürgerInnen aufzuweisen. Mehr als 10.000 AuslandsösterreicherInnen wohnten zudem noch in Spanien und Griechenland. Nur wenige ÖsterreicherInnen hatten hingegen ihren Wohnsitz in den Nachbarstaaten Slowakei und Slowenien.
Die meisten AuslandsösterreicherInnen in außereuropäischen Staaten lebten in den USA, in Australien, in Israel, Brasilien, Argentinien und in Südafrika.
Die höchsten Zunahmen an österreichischen Staatsangehörigen hatten im Zeitraum von 2018 bis 2023 das Vereinigte Königreich, Israel (hier gab es 2021 und 2022 7.600 Einbürgerungen von Nachkommen von Opfern des NS-Regimes) und Griechenland zu verzeichnen, die stärksten Abnahmen Argentinien, Deutschland (wobei dort allerdings aufgrund der vielen AuslandsösterreicherInnen der prozentuelle Rückgang gering war) und Südafrika.
Zu- und Abnahmen zwischen den Jahren können auf Zu- oder Abwanderung, vermehrte Registrierungen beim Außenministerium, Staatsbürgerschaftsverleihungen an im Ausland lebende Personen (insbesondere seit 2021 an Nachkommen von Opfern des NS-Regimes), aber auch auf revidierte Schätzungen zurückzuführen sein.
Anmerkungen
Die von der Statistik Austria veröffentlichten Daten beruhen auf Schätzungen des Bundesministeriums für europäische und internationale Angelegenheiten.