zurück zur Startseite

18. Dezember 2024

Asylentscheidungen in EU- und EFTA-Staaten 2024

Vorbemerkungen

Die im Folgenden vorgestellten Daten beziehen sich auf Asylentscheidungen in den aktuellen 27 EU- und den 4 EFTA-Staaten (Schweiz, Norwegen, Island und Liechtenstein). Daten für das Vereinigte Königreich sind auch für die Zeit bis 2020, als es noch Teil der EU war, nicht inkludiert.

Als internationaler Schutz wird die Gewährung von Asyl (die Feststellung des Flüchtlingsstatus) oder subsidiärem Schutz bezeichnet. Die Rahmenbedingungen für die Zuerkennung von internationalem Schutz und mit dieser Zuerkennung verbundene Rechte sind in der Qualifikationsrichtlinie festgelegt. Die Umsetzung der Richtlinie erfolgt durch die nationalen Asylgesetze.

Wird im Artikel allgemein von Schutzgewährungen gesprochen, sind neben Asyl und subsidiärem Schutz auch noch die Gewährungen von humanitären Aufenthaltstiteln für AsylwerberInnen umfasst. Schutztitel aus humanitären Gründen sind nicht EU-weit geregelt. Die Kriterien für die Vergabe unterscheiden sich zwischen den einzelnen Staaten. In mehreren Staaten wurde ein solcher humanitärer Schutz entweder nie vergeben oder ist gesetzlich gar nicht vorgesehen.

Gewährungen von temporärem Schutz für Vertriebene aus der Ukraine aufgrund der Massenzustrom-Richtlinie werden hier nicht berücksichtigt, da in diesem Fall kein Asylverfahren stattfindet.

„Flüchtling“ [bezeichnet] einen Drittstaatsangehörigen, der aus der begründeten Furcht vor Verfolgung wegen seiner Rasse, Religion, Nationalität, politischen Überzeugung oder Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Gruppe sich außerhalb des Landes befindet, dessen Staatsangehörigkeit er besitzt, und den Schutz dieses Landes nicht in Anspruch nehmen kann oder wegen dieser Furcht nicht in Anspruch nehmen will, oder einen Staatenlosen, der sich aus denselben vorgenannten Gründen außerhalb des Landes seines vorherigen gewöhnlichen Aufenthalts befindet und nicht dorthin zurückkehren kann oder wegen dieser Furcht nicht dorthin zurückkehren will und [keine Ausschlussgründe vorliegen].

Qualifikationsrichtlinie (Richtlinie RL 2011/95/EU), Artikel 2 Buchstabe d

„Person mit Anspruch auf subsidiären Schutz“ [bezeichnet] einen Drittstaatsangehörigen oder einen Staatenlosen, der die Voraussetzungen für die Anerkennung als Flüchtling nicht erfüllt, der aber stichhaltige Gründe für die Annahme vorgebracht hat, dass er bei einer Rückkehr in sein Herkunftsland oder, bei einem Staatenlosen, in das Land seines vorherigen gewöhnlichen Aufenthalts tatsächlich Gefahr liefe, einen ernsthaften Schaden zu erleiden, und der den Schutz dieses Landes nicht in Anspruch nehmen kann oder wegen dieser Gefahr nicht in Anspruch nehmen will [und keine Ausschlussgründe vorliegen].

Als ernsthafter Schaden gilt:

  • die Verhängung oder Vollstreckung der Todesstrafe
  • Folter oder unmenschliche oder erniedrigende Behandlung oder Bestrafung eines Antragstellers im Herkunftsland
  • eine ernsthafte individuelle Bedrohung des Lebens oder der Unversehrtheit einer Zivilperson infolge willkürlicher Gewalt im Rahmen eines internationalen oder innerstaatlichen bewaffneten Konflikts

Qualifikationsrichtlinie (Richtlinie RL 2011/95/EU), Artikel 2 Buchstabe f und Artikel 15

Erstinstanzliche Entscheidungen umfassen alle von Asylbehörden in erster Instanz getroffenen Entscheidungen, unabhängig davon, ob dagegen eine Beschwerde erhoben wurde oder nicht. Als endgültige Entscheidungen werden Entscheidungen in Beschwerdeverfahren, gegen die kein (ordentliches) Rechtsmittel mehr möglich ist, bezeichnet.

In den Ablehnungen von Asylanträgen sind Zurückweisungen von Ansuchen aufgrund der Zuständigkeit eines anderen Mitgliedsstaates nach der Dublin-Verordnung nicht enthalten.

Anhängige Verfahren beinhalten alle noch nicht rechtskräftig entschiedenen Verfahren.

Unter Zurückziehungen von Asylanträgen fallen sowohl Fälle, in denen der/die AntragstellerIn die Behörde ausdrücklich über die Zurückziehung informiert hat, als auch Einstellungen von Verfahren durch die Behörde, weil die Person nicht zu Einvernahmen erschienen ist, wesentliche Informationen nicht vorgelegt, den zugewiesenen Aufenthaltsort ohne Genehmigung verlassen hat oder den Meldepflichten nicht nachgekommen ist.

Asylanträge und Asylentscheidungen

In den ersten neun Monaten 2024 wurden in den EU- und EFTA-Staaten 707.200 Erstasylanträge gestellt. Von den zuständigen Behörden erster Instanz wurden 575.060 Entscheidungen in Asylverfahren getroffen. Ende September 2024 waren in allen EU- und EFTA-Staaten zusammen 1,21 Millionen Asylverfahren noch nicht rechtskräftig abgeschlossen. 80.220 Anträge wurden zurückgezogen.

Grafik: Asylanträge, Entscheidungen und anhängige Verfahren in EU- und EFTA-Staaten 2015–2024 1 286 1 197 642 582 645 427 552 906 1 086 707 1 018 1 101 922 957 942 774 760 905 1 171 1 212 590 1 118 957 576 562 542 543 653 698 575 187 176 106 55 66 48 71 143 130 80 anhängige Verfahren zurückgezogene Anträge 2015 '16 '17 '18 '19 '20 '21 '22 '23 2024* 2015 '16 '17 '18 '19 '20 '21 '22 '23 2024* Erstasylanträge Entscheidungen 1. Instanz 2015 '16 '17 '18 '19 '20 '21 '22 '23 2024* 2015 '16 '17 '18 '19 '20 '21 '22 '23 2024* Datenquelle: Eurostat Zahl der Erstasylanträge, der erstinstanzlichen Entscheidungen und der zurückgezogenen Asylanträge pro Jahr bzw. der anhängigen Asylverfahren (* 2024 bis Ende September); alle Angaben in Tausend Asylanträge, Entscheidungen und anhängige Verfahren in EU- und EFTA-Staaten 2015 – 2024

Schutzgewährungen und Ablehnungen

Insgesamt erhielten in den EU- und EFTA-Staaten 2024 bis Ende September 302.540 Personen in erster Instanz einen Schutzstatus. Der Flüchtlingsstatus wurde 135.565, subsidiärer Schutz 115.825 und humanitärer Schutz 51.145-mal vergeben.

Grafik: Erstinstanzliche Schutzgewährungen in den EU- und EFTA-Staaten 2012–2024 92 670 111 250 177 625 314 005 689 075 448 210 224 305 219 780 224 565 213 375 324 010 374 085 302 540 0 50 000 100 000 150 000 200 000 250 000 300 000 350 000 400 000 450 000 500 000 550 000 600 000 650 000 700 000 2012 '13 '14 '15 '16 '17 '18 '19 '20 '21 '22 '23 2024* Schutzgewährungen humanitär subsidiär Asyl Datenquelle: Eurostat Zahl der Schutzgewährungen (Asyl, subsidiärer, humanitärer Schutz) in 1. Instanz pro Jahr (* 2024 bis Ende September) Erstinstanzliche Schutzgewährungen in den EU- und EFTA-Staaten 2012 – 2024
Grafik: Asylgewährungen in den EU- und EFTA-Staaten 2012–2024 37 585 49 765 96 130 229 010 375 555 221 215 122 200 116 620 113 100 119 595 149 765 160 055 135 565 2012 '13 '14 '15 '16 '17 '18 '19 '20 '21 '22 '23 2024* Datenquelle: Eurostat Zahl der erstinstanzlichen Asylgewährungen pro Jahr (* 2024 bis Ende September) Asylgewährungen in den EU- und EFTA-Staaten 2012 – 2024
Grafik: Gewährungen von subsidiärem Schutz in den EU- und EFTA-Staaten 2012–2024 32 950 47 245 59 980 58 100 257 490 156 285 61 935 53 550 52 000 62 655 103 695 130 975 115 825 2012 '13 '14 '15 '16 '17 '18 '19 '20 '21 '22 '23 2024* Datenquelle: Eurostat Zahl der erstinstanzlichen Gewährungen von subsidiärem Schutz pro Jahr (* 2024 bis Ende September) Gewährungen von subsidiärem Schutz in den EU- und EFTA-Staaten 2012 – 2024
Grafik: Gewährungen von humanitärem Schutz in den EU- und EFTA-Staaten 2012–2024 22 130 14 245 21 515 26 905 56 030 70 705 40 170 49 605 59 470 31 110 70 550 83 055 51 145 2012 '13 '14 '15 '16 '17 '18 '19 '20 '21 '22 '23 2024* Datenquelle: Eurostat Zahl der erstinstanzlichen Gewährungen von humanitärem Schutz pro Jahr (* 2024 bis Ende September) Gewährungen von humanitärem Schutz in den EU- und EFTA-Staaten 2012 – 2024

Im den ersten neun Monaten 2024 gab es sowohl mehr Schutzgewährungen wie auch mehr Ablehnungen wie im Quartalsdurchschnitt des Vorjahres.

Grafik: Schutzgewährungen und Ablehnungen von Asylanträgen in EU-/EFTA-Staaten 2015–2024 314 005 689 075 448 210 224 305 219 780 224 565 213 375 324 010 374 085 302 540 276 445 429 255 508 770 351 890 342 485 317 275 329 995 329 455 323 545 272 520 Schutzgewährungen Ablehnungen 2015 '16 '17 '18 '19 '20 '21 '22 '23 2024* 2015 '16 '17 '18 '19 '20 '21 '22 '23 2024* Datenquelle: Eurostat Zahl Schutzgewährungen (Asyl, subsidiärer und humanitärer Schutz) und der Ablehnung von Asylanträgen in 1. Instanz (* 2024 bis Ende September) Schutzgewährungen und Ablehnungen von Asylanträgen in EU-/EFTA-Staaten 2015 – 2024

24 Prozent der erstinstanzlichen Asylverfahren endeten 2024 bisher mit der Zuerkennung des Flüchtlingsstatus, 20 Prozent mit subsidiärem Schutz und 9 Prozent mit der Gewährung eines Aufenthaltstitels aus humanitären Gründen. 47 Prozent der Asylanträge wurde in erster Instanz abgelehnt.

Grafik: Anteil von Schutzgewährungen und Ablehnungen in den EU-/EFTA-Staaten 2012–2024 13 15 26 39 34 23 21 21 21 22 23 23 24 11 15 16 10 23 16 11 10 10 12 16 19 20 8 4 6 5 5 7 7 9 11 6 11 12 9 68 65 52 47 38 53 61 61 59 61 50 46 47 2012 '13 '14 '15 '16 '17 '18 '19 '20 '21 '22 '23 2024* Anteil in Prozent Ablehnungen humanitärer Schutz subsidiärer Schutz Asylgewährungen Anmerkung: Rundungsdifferenzen wurden nicht ausgeglichen Datenquelle: Eurostat Anteil der Gewährungen von Asyl, subsidiärem und humanitärem Schutz bzw. der Ablehnungen an allen erstinstanzlichen Asylentscheidungen in Prozent (* 2024 bis Ende September) Anteil von Schutzgewährungen und Ablehnungen in den EU-/EFTA-Staaten 2012 – 2024

Entscheidungen nach Geschlecht und Alter

Bei den Zuerkennungen von Asyl war der Anteil weiblicher Personen mit 43 Prozent deutlich höher, beim subsidiären Schutz hingegen mit 26 Prozent geringer als ihr Anteil bei den Asylanträgen und den in erster Instanz getroffenen Asylentscheidungen (32 Prozent).

Grafik: Asylentscheidungen nach Geschlecht in den EU- und EFTA-Staaten 2024 43 % 30 % 29 % 26 % 32 % 57 % 70 % 71 % 74 % 68 % 32 % 68 % weiblich männlich Ablehnung humanitär subsidiär Asyl Asylanträge Entscheidungen Datenquelle: Eurostat, eigene Berechnung Anteil an den Gesamtasylanträgen, Entscheidungen, Schutzgewährungen und Ablehnungen in 1. Instanz (bis Ende September) Asylentscheidungen nach Geschlecht in den EU- und EFTA-Staaten 2024

Obwohl auf Minderjährige nur rund ein Viertel der Asylanträge und Entscheidungen entfielen, lag ihr Anteil bei den Asylgewährungen bei 42 Prozent.

Grafik: Asylentscheidungen für Erwachsene und Minderjährige in den EU- und EFTA-Staaten 2024 58 % 42 % 78 % 22 % 80 % 20 % 75 % 25 % 74 % 26 % 75 % 25 % Minderjährige Erwachsene Ablehnung humanitär subsidiär Asyl Asylanträge Entscheidungen Datenquelle: Eurostat, eigene Berechnung Anteil an den Gesamtasylanträgen, Entscheidungen, Schutzgewährungen und Ablehnungen in 1. Instanz (bis Ende September) Asylentscheidungen für Erwachsene und Minderjährige in den EU- und EFTA-Staaten 2024

Entscheidungen in einzelnen Staaten

Deutschland war in den ersten drei Quartalen 2024 der Staat mit den meisten Asylanträgen, den meisten erstinstanzlichen Entscheidungen und auch den meisten noch anhängigen Verfahren.

Grafik: Asylanträge, Entscheidungen und offene Verfahren in EU- und EFTA-Staaten 2024 6 910 1 575 1 710 1 865 2 120 3 410 4 030 5 015 5 645 9 685 9 980 15 525 16 660 16 660 23 520 24 760 46 065 97 350 116 070 122 160 176 460 5 775 315 795 1 205 1 700 1 750 1 980 3 705 6 005 6 650 8 235 10 280 15 680 16 540 23 800 25 250 44 140 52 980 56 820 102 095 189 355 9 665 145 780 1 710 2 230 5 290 6 025 6 180 6 880 9 915 17 825 21 625 27 670 29 915 30 540 51 590 55 955 99 990 194 890 272 050 361 030 Erstasylanträge Entscheidungen 1. Instanz anhängige Asylverfahren andere Staaten Dänemark Finnland Rumänien Portugal Norwegen Slowenien Schweden Zypern Bulgarien Polen Irland Schweiz Österreich Belgien Niederlande Griechenland Frankreich Italien Spanien Deutschland Anmerkung: angeführt sind die 20 Staaten mit den meisten Asylanträgen 2024 Zahl der Erstasylanträge, Entscheidungen in 1. Instanz und anhängigen Asylverfahren (Stand Ende September) Asylanträge, Entscheidungen und offene Verfahren in EU- und EFTA-Staaten 2024

Die höchste Zahl an Schutzgewährungen hatte 2024 bis Ende September Deutschland zu verzeichnen. Asyl wurde am öftesten in Griechenland und Deutschland gewährt. Beim subsidiären Schutz entfiel mehr als die Hälfte aller Zuerkennungen in den EU- und EFTA-Staaten auf Deutschland. Humanitärer Schutz wurde in größerer Anzahl nur in Spanien, Deutschland, Italien und der Schweiz vergeben.

Grafik: Schutzgewährungen in einzelnen EU- und EFTA-Staaten 2024 105 535 37 280 29 970 27 960 20 750 18 695 13 005 12 965 11 585 4 895 4 810 3 530 2 845 2 605 1 190 1 135 1 000 750 575 535 165 145 145 125 120 110 55 50 5 5 0 Deutschland Frankreich Griechenland Spanien Italien Österreich Schweiz Niederlande Belgien Bulgarien Polen Zypern Irland Schweden Norwegen Estland Finnland Luxemburg Dänemark Rumänien Malta Island Slowenien Lettland Litauen Tschechien Kroatien Slowakei Ungarn Liechtenstein Portugal Datenquelle: Eurostat Zahl der Gewährungen von Schutz (Asyl, subsidiärer und humanitärer Schutz; erstinstanzliche Entscheidungen) bis Ende September Schutzgewährungen in einzelnen EU- und EFTA-Staaten 2024
Grafik: Asylgewährungen in EU- und EFTA-Staaten 2024 29 725 29 230 21 970 12 470 11 185 8 230 4 610 4 570 4 410 2 400 1 485 1 145 1 040 865 605 460 410 160 125 105 60 60 55 50 40 30 30 30 5 0 0 Griechenland Deutschland Frankreich Österreich Belgien Schweiz Niederlande Spanien Italien Irland Schweden Zypern Norwegen Finnland Luxemburg Polen Dänemark Rumänien Slowenien Litauen Island Lettland Kroatien Bulgarien Malta Tschechien Estland Slowakei Ungarn Liechtenstein Portugal Datenquelle: Eurostat Zahl der Asylgewährungen (erstinstanzliche Entscheidungen) bis Ende September Asylgewährungen in EU- und EFTA-Staaten 2024
Grafik: Gewährungen von subsidiärem Schutz in EU- und EFTA-Staaten 2024 60 495 15 305 7 830 7 785 5 990 4 850 4 350 2 650 2 385 1 100 805 405 375 365 245 215 140 110 95 80 70 65 45 20 20 20 10 5 0 0 0 Deutschland Frankreich Italien Niederlande Österreich Bulgarien Polen Spanien Zypern Estland Schweden Belgien Rumänien Schweiz Griechenland Irland Luxemburg Malta Norwegen Tschechien Lettland Finnland Island Dänemark Slowenien Slowakei Litauen Kroatien Ungarn Liechtenstein Portugal Datenquelle: Eurostat Zahl der Gewährungen von subsidiärem Schutz (erstinstanzliche Entscheidungen) bis Ende September Gewährungen von subsidiärem Schutz in EU- und EFTA-Staaten 2024
Grafik: Gewährungen von humanitärem Schutz in EU- und EFTA-Staaten 2024 20 750 15 810 8 510 4 405 575 310 235 230 135 80 55 40 10 5 Spanien Deutschland Italien Schweiz Niederlande Schweden Österreich Irland Dänemark Finnland Norwegen Island Malta Liechtenstein Datenquelle: Eurostat Zahl der Gewährungen von humanitärem Schutz (erstinstanzliche Entscheidungen) bis Ende September Gewährungen von humanitärem Schutz in EU- und EFTA-Staaten 2024

Bezogen auf die Bevölkerungsgröße hatte Zypern die meisten Schutzgewährungen aufzuweisen. Asyl in Relation zur EinwohnerInnenzahl wurde am häufigsten in Griechenland gewährt.

Grafik: Schutzgewährungen pro Bevölkerung in einzelnen EU- und EFTA-Staaten 2024 3 834 2 878 2 053 1 475 1 251 1 135 987 831 759 728 581 547 540 374 352 304 248 217 180 131 126 97 68 66 42 28 14 10 9 1 0 Zypern Griechenland Österreich Schweiz Deutschland Luxemburg Belgien Estland Bulgarien Niederlande Spanien Frankreich Irland Island Italien Malta Schweden Norwegen Finnland Polen Liechtenstein Dänemark Slowenien Lettland Litauen Rumänien Kroatien Tschechien Slowakei Ungarn Portugal Anmerkung: Bevölkerungsstand der Staaten von Jahresbeginn 2023 Datenquelle: Eurostat, eigene Berechnung Zahl der Schutzgewährungen (Asyl, subsidiär, humanitär) pro 1 Mio. EinwohnerInnen (erstinstanzliche Entscheidungen) bis Ende September Schutzgewährungen pro Bevölkerung in einzelnen EU- und EFTA-Staaten 2024
Grafik: Asylgewährungen pro Bevölkerung in einzelnen EU- und EFTA-Staaten 2024 2 854 1 370 1 244 952 934 916 455 346 322 259 189 155 155 141 95 75 74 69 59 37 32 22 14 13 8 8 6 3 1 0 0 Griechenland Österreich Zypern Belgien Schweiz Luxemburg Irland Deutschland Frankreich Niederlande Norwegen Finnland Island Schweden Spanien Italien Malta Dänemark Slowenien Litauen Lettland Estland Kroatien Polen Rumänien Bulgarien Slowakei Tschechien Ungarn Liechtenstein Portugal Anmerkung: Bevölkerungsstand der Staaten von Jahresbeginn 2023 Datenquelle: Eurostat, eigene Berechnung Zahl der Asylgewährungen pro 1 Million EinwohnerInnen (erstinstanzliche Entscheidungen) bis Ende September Asylgewährungen pro Bevölkerung in einzelnen EU- und EFTA-Staaten 2024

Bei den Entscheidungen in erster Instanz waren Estland, die Schweiz und Polen die Staaten mit den höchsten Quoten an Schutzgewährungen. Estland und Polen hatten einen hohen Anteil an Gewährungen von subsidiärem Schutz (vor allem für UkrainerInnen, in Polen auch für BelarussInnen) aufzuweisen. In der Schweiz wurde meist Asyl oder humanitärer Schutz zugesprochen. Viele Asylgewährungen im Verhältnis zu den gesamten Entscheidungen gab es in Griechenland und Irland, viele Zuerkennungen von einem humanitären Aufenthaltsstatus in Spanien. In Portugal gab es laut Eurostat bisher in diesem Jahr noch keine Schutzgewährungen.

Die folgende Grafik gibt den Anteil der Gewährungen von Asyl, subsidiärem und humanitärem Schutz und der Ablehnungen von Asylanträgen in den EU- und EFTA-Staaten wieder. Da es allerdings immer von den Hauptherkunftsstaaten von Asylsuchenden im jeweiligen Staat abhängig ist, ob mehr oder weniger Schutztitel erteilt werden, ist ein Vergleich der einzelnen Staaten untereinander wenig aussagekräftig.

Grafik: Entscheidungen in Asylverfahren in den EU- und EFTA-Staaten 2024 4 6 12 9 18 11 22 8 10 40 34 47 9 15 49 53 53 67 1 49 65 28 8 52 3 3 15 14 22 10 23 15 14 28 6 2 2 5 32 4 5 12 1 73 24 6 47 72 2 94 3 4 15 2 11 39 8 5 3 1 6 3 28 100 90 80 73 69 68 66 63 63 60 53 53 51 47 44 43 40 35 32 26 26 23 22 20 17 4 Portugal Island Tschechien Lettland Rumänien Schweden Zypern Frankreich Italien Malta Slowenien Dänemark Belgien Spanien Deutschland Finnland Norwegen Luxemburg Griechenland Bulgarien Österreich Irland Niederlande Polen Schweiz Estland Asyl subsidiär humanitär Ablehnung Anmerkung: ohne Kroatien, Ungarn, Liechtenstein, Litauen und Slowakei (weniger als 300 Asylentscheidungen in diesem Jahr) Datenquelle: Eurostat Anteil (in Prozent) an den gesamten Entscheidungen in erster Instanz (bis Ende September) Entscheidungen in Asylverfahren in den EU- und EFTA-Staaten 2024

In Deutschland, Österreich, den Niederlanden, Bulgarien, Zypern, Schweden und Norwegen war Syrien der Herkunftsstaat mit den meisten Schutzgewährungen. AfghanInnen bildeten in Frankreich, Griechenland und der Schweiz die größte Gruppe unter den Personen, die einen Schutzstatus erhalten haben. In Spanien war der Hauptherkunftsstaat bei den Schutzgewährungen Venezuela, in Italien Burkina Faso, in Belgien Palästina, in Polen und Estland die Ukraine und in Irland Somalia.

Der Flüchtlingsstatus wurde in Griechenland, Deutschland, Frankreich, der Schweiz, Italien und Schweden am häufigsten Personen aus Afghanistan zugesprochen, in Österreich, den Niederlanden, Spanien, Norwegen und Luxemburg Menschen aus Syrien. In Belgien und Zypern war Palästina der Herkunftsstaat, für den am öftesten Asyl gewährt wurde, in Irland und Finnland Somalia und in Polen Belarus.

Grafik: Wem wurde in einzelnen EU- und EFTA-Staaten 2024 am öftesten Schutz gewährt? 63 065 25 000 3 075 2 270 2 185 9 940 2 635 2 210 2 180 1 700 1 200 10 825 2 420 2 085 1 685 1 545 1 095 2 755 755 625 190 140 115 1 020 9 225 4 545 4 505 1 825 1 675 15 505 14 095 1 935 845 445 260 1 115 4 730 55 30 20 20 40 700 485 255 205 100 860 11 295 9 435 2 515 1 245 1 105 4 375 7 465 1 620 1 190 905 335 1 490 2 345 2 070 155 55 30 155 690 125 100 85 35 155 20 240 1 685 1 150 745 620 3 520 8 490 865 750 590 395 1 875 1 775 495 235 235 185 605 1 100 15 5 5 10 Irland Schweden Norwegen Estland Belgien Bulgarien Polen Zypern Italien Österreich Schweiz Niederlande andere Afghanistan Kolumbien Syrien Mali Venezuela andere Unbekannt Jemen Eritrea Türkei Syrien andere Afghanistan Palästina Kamerun Somalia Syrien andere Türkei Aserbaidschan Russland Ukraine andere Jemen Eritrea Palästina Syrien Afghanistan andere Somalia Syrien Eritrea Türkei Afghanistan andere Äthiopien Afghanistan Russland Belarus Ukraine andere Russland Türkei Eritrea Afghanistan Syrien andere Guinea DR Kongo Haiti Ukraine Afghanistan andere Iran Staatenlos Somalia Afghanistan Syrien andere Russland Iran Afghanistan Staatenlos Syrien andere Iran Palästina Eritrea Afghanistan Syrien Deutschland Frankreich Griechenland Spanien andere Eritrea Somalia Türkei Afghanistan Syrien andere Nigeria Mali Pakistan Bangladesch Burkina Faso andere Burundi Afghanistan Eritrea Syrien Palästina andere Georgien Simbabwe Nigeria Afghanistan Somalia Anmerkung: dargestellt sind die 16 EU-/EFTA-Staaten mit den meisten Schutzgewährungen 2024 Datenquelle: Eurostat Herkunftsstaaten mit den meisten Schutzgewährungen im jeweiligen EU-/EFTA-Staat und Zahl der Schutzgewährungen (erstinstanzliche Entscheidungen bis Ende September) Wem wurde in einzelnen EU- und EFTA-Staaten 2024 am öftesten Schutz gewährt?
Grafik: Wem wurde in einzelnen EU- und EFTA-Staaten 2024 am öftesten Asyl gewährt? 11 295 9 435 2 515 1 245 1 105 4 130 2 420 1 970 1 680 1 545 1 095 2 475 575 505 400 265 215 2 450 690 90 80 55 30 95 11 415 5 745 2 860 1 730 1 535 5 945 4 705 1 495 905 475 90 560 665 585 145 125 80 800 175 160 150 75 70 235 7 495 1 560 1 285 1 215 1 205 9 210 2 790 665 160 155 135 705 360 230 205 90 80 520 315 150 55 20 10 55 9 735 1 150 375 360 235 615 995 590 555 495 310 1 625 220 165 145 115 105 395 230 90 30 25 20 65 Norwegen Finnland Luxemburg Polen Italien Irland Schweden Zypern Belgien Schweiz Niederlande Spanien andere Iran Staatenlos Somalia Afghanistan Syrien andere Honduras Kolumbien Afghanistan Nicaragua Syrien andere Kamerun Irak Somalia Afghanistan Palästina andere Türkei Iran Afghanistan Russland Belarus andere Côte d'Ivoire China DR Kongo Guinea Afghanistan andere Unbekannt Staatenlos Iran Türkei Syrien andere Türkei Iran Syrien Eritrea Afghanistan andere Äthiopien Türkei Afghanistan Eritrea Syrien andere Iran Eritrea Türkei Syrien Afghanistan andere Somalia Syrien Eritrea Türkei Afghanistan andere Sudan Simbabwe Nigeria Afghanistan Somalia andere Russland Türkei Afghanistan Syrien Somalia Griechenland Deutschland Frankreich Österreich andere Jemen Eritrea Palästina Syrien Afghanistan andere Burundi Afghanistan Eritrea Syrien Palästina andere Syrien Pakistan Côte d'Ivoire Nigeria Afghanistan andere Russland Afghanistan Türkei Eritrea Syrien Anmerkung: dargestellt sind die 16 EU-/EFTA-Staaten mit den meisten Asylgewährungen 2024 Datenquelle: Eurostat Herkunftsstaaten mit den meisten Asylgewährungen im jeweiligen EU-/EFTA-Staat und Zahl der Asylgewährungen (erstinstanzliche Entscheidungen bis Ende September) Wem wurde in einzelnen EU- und EFTA-Staaten 2024 am öftesten Asyl gewährt?

Entscheidungen für Herkunftsstaaten

Daten zu Asylentscheidungen für Personen aus Palästina sind nicht für alle EU- bzw. EFTA-Staaten verfügbar (da sie in einigen Staaten zusammen mit AsylwerberInnen anderer Herkunft unter Kategorien wie „staatenlos“ oder „unbekannt“ geführt werden) und sind daher unvollständig.

2024 wurden bis Ende September die meisten Asylanträge von Personen aus Syrien, Afghanistan und Venezuela gestellt. Die meisten Entscheidungen in erstinstanzlichen Verfahren betrafen AsylwerberInnen aus Syrien, Afghanistan und der Türkei. Die größte Zahl an offenen Asylverfahren gab es bei SyrerInnen, TürkInnen und KolumbianerInnen.

Grafik: Herkunftsstaaten: Asylanträge, Entscheidungen und offene Verfahren 2024 182 590 9 585 9 975 10 165 10 370 10 690 12 390 12 740 13 035 13 235 15 700 16 890 17 635 18 225 20 210 31 765 38 740 39 085 52 195 58 285 112 935 152 575 3 650 5 035 5 275 7 125 9 080 9 295 9 545 9 570 9 930 11 115 11 295 12 120 12 605 13 530 17 130 18 190 25 890 40 175 72 660 118 965 313 270 8 735 10 975 12 710 13 750 14 030 15 215 17 695 19 350 23 630 23 900 32 185 36 955 39 610 44 665 53 225 83 025 92 440 108 595 116 715 131 135 Erstasylanträge Entscheidungen 1. Instanz anhängige Asylverfahren andere Staaten DR Kongo Senegal Tunesien Nigeria Eritrea Guinea Mali Somalia Irak Pakistan Ägypten Marokko Ukraine Peru Bangladesch Kolumbien Türkei Venezuela Afghanistan Syrien Anmerkung: angeführt sind die 20 Herkunftsstaaten mit den meisten Asylanträgen 2024 Zahl der Erstasylanträge, Entscheidungen in 1. Instanz und anhängigen Asylverfahren in den EU- und EFTA-Staaten (Stand Ende September) Herkunftsstaaten: Asylanträge, Entscheidungen und offene Verfahren 2024

Die meisten Schutzgewährungen erhielten in den ersten drei Quartalen 2024 syrische und afghanische Staatsangehörige. Asyl wurde am öftesten AfghanInnen zugesprochen, subsidiärer Schutz SyrerInnen und humanitärer Schutz VenezolanerInnen.

Grafik: Schutzgewährungen nach Herkunftsstaaten in den EU- und EFTA-Staaten 2024 110 035 60 390 21 660 9 210 8 325 8 220 8 150 6 215 4 605 4 460 3 885 3 520 3 140 2 955 2 865 2 755 2 645 2 585 2 530 2 370 2 320 2 245 2 210 2 125 1 810 1 575 1 395 1 385 1 325 1 055 Syrien Afghanistan Venezuela Ukraine Eritrea Türkei Somalia Palästina Haiti Irak Mali Iran Sudan Pakistan Burkina Faso Bangladesch Guinea Jemen DR Kongo Côte d'Ivoire Belarus Russland Unbekannt Nigeria Staatenlos China Burundi Kolumbien Kamerun Ägypten Datenquelle: Eurostat Zahl der erstinstanzlichen Schutzgewährungen (Asyl, subsidiärer Schutz, humanitärer Aufenthalt) bis Ende September Schutzgewährungen nach Herkunftsstaaten in den EU- und EFTA-Staaten 2024
Grafik: Asylgewährungen nach Herkunftsstaaten in den EU- und EFTA-Staaten 2024 40 450 33 870 7 295 6 740 5 700 4 490 3 175 2 935 2 230 1 875 1 780 1 735 1 515 1 510 1 470 1 355 1 325 1 260 1 115 915 900 710 675 585 540 510 490 455 415 410 Afghanistan Syrien Türkei Eritrea Palästina Somalia Iran Irak Guinea Russland DR Kongo Côte d'Ivoire China Unbekannt Staatenlos Burundi Jemen Sudan Nigeria Kamerun Pakistan Kolumbien Nicaragua Äthiopien Bangladesch Mali Sri Lanka Belarus Sierra Leone Marokko Datenquelle: Eurostat Zahl der erstinstanzlichen Asylgewährungen bis Ende September Asylgewährungen nach Herkunftsstaaten in den EU- und EFTA-Staaten 2024
Grafik: Subsidiärer Schutz nach Herkunftsstaaten in den EU- und EFTA-Staaten 2024 75 215 8 900 4 410 4 015 2 980 2 595 2 580 1 845 1 835 1 345 1 230 925 765 600 565 500 490 420 320 305 260 240 230 230 205 205 200 175 165 160 Syrien Ukraine Haiti Afghanistan Mali Burkina Faso Somalia Sudan Belarus Eritrea Jemen Irak Pakistan DR Kongo Unbekannt Palästina Venezuela Türkei Nigeria Kamerun Staatenlos Côte d'Ivoire Bangladesch Kolumbien Guinea Libyen Iran Russland Georgien Albanien Datenquelle: Eurostat Zahl der erstinstanzlichen Gewährungen von subsidiärem Schutz bis Ende September Subsidiärer Schutz nach Herkunftsstaaten in den EU- und EFTA-Staaten 2024
Grafik: Humanitärer Schutzstatus nach Herkunftsstaaten in den EU- und EFTA-Staaten 2024 20 815 15 915 1 975 1 295 1 080 950 690 635 595 510 500 440 435 405 390 390 290 230 205 200 190 160 150 150 135 135 130 130 125 110 Venezuela Afghanistan Bangladesch Pakistan Somalia Syrien Nigeria Ägypten Irak Peru Türkei Kolumbien Tunesien Georgien Côte d'Ivoire Mali Marokko Eritrea Gambia Guinea Russland Albanien DR Kongo Iran Äthiopien Sri Lanka Burkina Faso Unbekannt El Salvador Kamerun Datenquelle: Eurostat Zahl der erstinstanzlichen Gewährungen eines humanitären Schutzstatus bis Ende September Humanitärer Schutzstatus nach Herkunftsstaaten in den EU- und EFTA-Staaten 2024

AsylwerberInnen aus Syrien, Afghanistan, Eritrea, der Türkei, Somalia, dem Irak und dem Iran erhielten am öftesten in Deutschland Schutz. Spanien war der Staat mit den meisten Schutzgewährungen für Personen aus Venezuela. Für Asylsuchende aus der Ukraine, Haiti und dem Sudan gab es die höchste Zahl an Zuerkennungen eines Schutzstatus in Frankreich, für jene aus Palästina in Griechenland und für jene aus Mali, Pakistan, Burkina Faso und Bangladesch in Italien.

Deutschland hatte von den EU- und EFTA-Staaten die höchste Zahl an Zuerkennungen des Flüchtlingsstatus bei Staatsangehörigen Afghanistans, der Türkei, Eritreas, Somalias, des Irans und des Iraks aufzuweisen. Für SyrerInnen war Österreich der Staat mit der größten Zahl an positiven Asylentscheidungen. Personen aus Palästina, dem Jemen und Staatenlosen wurde am öftesten in Griechenland Asyl erteilt. Die meisten Asylgewährungen für Menschen aus Guinea, Russland, der Demokratischen Republik Kongo, Côte d'Ivoire und China gab es in Frankreich. Aus Burundi stammende AsylwerberInnen erhielten am häufigsten in Belgien Asyl.

Grafik: Wo wurde Personen aus einzelnen Herkunftsstaaten 2024 am öftesten Schutz gewährt? 63 065 14 095 9 435 8 490 4 730 10 220 2 185 1 685 1 245 1 190 750 1 270 4 505 65 25 10 5 -5 1 355 560 455 115 115 540 25 000 11 295 9 225 7 465 1 935 5 470 3 075 1 620 1 320 865 520 820 1 955 1 040 425 190 175 675 2 180 230 205 110 70 160 20 240 575 460 200 70 115 2 270 905 845 755 715 2 660 1 700 1 685 410 35 30 25 2 635 105 70 25 15 15 4 545 2 345 1 100 795 85 340 2 515 2 420 310 235 225 510 1 670 325 260 255 230 780 2 210 490 20 5 5 25 Sudan Pakistan Burkina Faso Bangladesch Haiti Irak Mali Iran Eritrea Türkei Somalia Palästina andere Deutschland Italien Estland Polen Frankreich andere Italien Zypern Spanien Belgien Griechenland andere Griechenland Belgien Österreich Frankreich Deutschland andere Deutschland Österreich Irland Frankreich Italien andere Belgien Frankreich Italien Deutschland Spanien andere Griechenland Irland Österreich Frankreich Deutschland andere Deutschland Griechenland Frankreich Spanien Italien andere Deutschland Belgien Spanien Frankreich Italien andere Österreich Schweiz Frankreich Griechenland Deutschland andere Belgien Niederlande Frankreich Schweiz Deutschland andere Niederlande Österreich Italien Griechenland Deutschland andere Irland Niederlande Frankreich Deutschland Italien Syrien Afghanistan Venezuela Ukraine andere Bulgarien Niederlande Griechenland Österreich Deutschland andere Niederlande Schweiz Griechenland Belgien Deutschland andere Schweiz Belgien Griechenland Spanien Frankreich andere Italien Belgien Griechenland Deutschland Frankreich Anmerkung: dargestellt sind die 16 Herkunftsstaaten mit den meisten Schutzgewährungen 2024 Datenquelle: Eurostat EU-/EFTA-Staaten mit den meisten Schutzgewährungen für den jeweiligen Herkunftsstaat und Zahl der Schutzgewährungen (erstinstanzliche Entscheidungen bis Ende September) Wo wurde Personen aus einzelnen Herkunftsstaaten 2024 am öftesten Schutz gewährt?
Grafik: Wo wurde Personen aus einzelnen Herkunftsstaaten 2024 am öftesten Asyl gewährt? 11 415 11 295 7 495 4 705 1 545 3 995 2 515 2 420 220 205 130 210 1 560 285 175 80 55 75 1 215 75 50 35 35 105 9 735 9 435 5 745 2 790 1 970 4 195 1 295 670 665 375 330 1 155 580 245 235 155 125 535 650 360 155 90 75 140 2 860 1 495 1 170 665 520 585 1 535 320 255 235 230 600 1 285 190 70 60 55 120 1 095 110 75 55 5 15 1 730 1 680 1 245 905 505 675 1 255 1 040 115 95 85 345 1 205 400 50 40 10 30 1 105 40 40 35 35 70 China Staatenlos Burundi Jemen Guinea Russland DR Kongo Côte d'Ivoire Palästina Somalia Iran Irak andere Frankreich Schweiz Griechenland Belgien Deutschland andere Frankreich Italien Zypern Griechenland Deutschland andere Deutschland Belgien Spanien Italien Frankreich andere Niederlande Österreich Frankreich Deutschland Griechenland andere Belgien Niederlande Frankreich Schweiz Deutschland andere Griechenland Österreich Belgien Frankreich Deutschland andere Schweden Zypern Belgien Griechenland Frankreich andere Deutschland Slowenien Schweiz Frankreich Belgien andere Belgien Niederlande Deutschland Griechenland Österreich andere Frankreich Österreich Irland Griechenland Deutschland andere Italien Österreich Spanien Deutschland Frankreich andere Deutschland Frankreich Niederlande Österreich Griechenland Afghanistan Syrien Türkei Eritrea andere Belgien Schweiz Frankreich Griechenland Deutschland andere Spanien Italien Zypern Belgien Griechenland andere Griechenland Italien Belgien Deutschland Frankreich andere Belgien Österreich Niederlande Deutschland Frankreich Anmerkung: dargestellt sind die 16 Herkunftsstaaten mit den meisten Asylgewährungen 2024 Datenquelle: Eurostat EU-/EFTA-Staaten mit den meisten Asylgewährungen für den jeweiligen Herkunftsstaat und Zahl der Asylgewährungen (erstinstanzliche Entscheidungen bis Ende September) Wo wurde Personen aus einzelnen Herkunftsstaaten 2024 am öftesten Asyl gewährt?

Schutzquoten für Herkunftsstaaten

Im Folgenden werden zwei unterschiedliche Berechnungen für die Schutzquote (Anteil von Schutz an den gesamten erstinstanzlichen Entscheidungen) von Herkunftsstaaten herangezogen:

  • Schutzquote für internationalen Schutz: nur Gewährungen von Asyl und subsidiärem Schutz werden als Schutzgewährungen betrachtet, humanitärer Schutz hingegen gilt als Ablehnung des Asylantrags. Auf diese Schutzquote wird in den Verordnungen zur Reform des Europäischen Asylsystems bezuggenommen, wenn darüber gesprochen wird, dass für Staatsangehörige aus Herkunftsstaaten mit einer Quote von weniger als 20 Prozent bei den Gewährungen von internationalem Schutz ein Verfahren an den EU-Außengrenzen vorgesehen ist.
  • Schutzquote für alle Schutzgewährungen: auch humanitärer Schutz ist inkludiert

Es muss darauf hingewiesen werden, dass Personen, deren Asylantrag in erster Instanz abgelehnt wurde, nach einem Beschwerdeverfahren ein Schutzstatus erteilt werden kann. Die tatsächliche Schutzquote unter Einbeziehung der Entscheidungen in Beschwerdeverfahren wäre höher als jene, die nur erstinstanzliche Entscheidungen berücksichtigt, eine Berechnung ist aber aufgrund der Datenlage nicht möglich.

Die für Palästina angegebene Schutzquote entspricht der Schutzquote in jenen EU- und EFTA-Staaten, für die Daten verfügbar sind.

Von den Herkunftsstaaten mit den meisten Asylanträgen hatten in den ersten neun Monaten 2024 Syrien, Palästina, Burkina Faso, die Ukraine und Eritrea die höchsten Schutzquoten für internationalen Schutz aufzuweisen, Indien und Venezuela die geringsten. Nimmt man die Gewährungen von humanitärem Schutz hinzu, hat Venezuela allerdings eine Schutzquote von 84 Prozent.

Grafik: Anteil von Gewährungen von internationalem Schutz für Herkunftsstaaten 2024 92 90 84 82 81 75 69 68 66 61 58 41 31 27 26 23 23 22 19 16 15 12 11 8 5 5 5 4 4 4 4 4 4 3 2 Syrien Palästina Burkina Faso Ukraine Eritrea Sudan Mali Haiti China Afghanistan Somalia Iran Irak Guinea DR Kongo Kamerun Russland Côte d'Ivoire Türkei Sri Lanka Nigeria Pakistan Senegal Algerien Kolumbien Marokko Peru Bangladesch Albanien Tunesien Kosovo Georgien Ägypten Venezuela Indien 0 % 20 % 40 % 60 % 80 % 100 % Anmerkung: dargestellt sind die 35 Herkunftsstaaten mit den meisten Asylanträgen 2024 Datenquelle: Eurostat, eigene Berechnung Prozentueller Anteil der Gewährungen von Asyl und subsidiärem Schutz an den gesamten erstinstanzlichen Entscheidungen in den EU- und EFTA-Staaten (bis Ende September) Anteil von Gewährungen von internationalem Schutz für Herkunftsstaaten 2024
Grafik: Anteil von Schutzgewährungen für Herkunftsstaaten 2024 92 91 88 84 84 83 83 77 75 68 67 67 43 35 29 27 27 26 25 22 22 20 19 16 14 13 11 10 9 8 8 7 7 5 4 Syrien Palästina Burkina Faso Eritrea Venezuela Afghanistan Ukraine Mali Sudan Haiti Somalia China Iran Irak Guinea DR Kongo Côte d'Ivoire Russland Kamerun Nigeria Pakistan Türkei Sri Lanka Bangladesch Peru Senegal Tunesien Algerien Ägypten Marokko Kolumbien Albanien Georgien Kosovo Indien 0 % 20 % 40 % 60 % 80 % 100 % Anmerkung: dargestellt sind die 35 Herkunftsstaaten mit den meisten Asylanträgen 2024 Datenquelle: Eurostat, eigene Berechnung Prozentueller Anteil der Gewährungen von Asyl, subsidiärem und humanitärem Schutz an den gesamten erstinstanzlichen Entscheidungen in den EU- und EFTA-Staaten (bis Ende September) Anteil von Schutzgewährungen für Herkunftsstaaten 2024

Syrische Staatsangehörige erhielten in erstinstanzlichen Asylverfahren meist einen Schutzstatus, am häufigsten allerdings nicht Asyl, sondern subsidiären Schutz. AsylwerberInnen aus Palästina wurde in 83 Prozent der Entscheidungen Asyl zugesprochen. UkrainerInnen, die einen Asylantrag gestellt haben, bekamen großteils subsidiären Schutz. Personen aus Venezuela wurde (insbesondere in Spanien) oft ein humanitärer Aufenthaltsstatus gewährt. Bei AfghanInnen war ein hoher Anteil von Gewährungen von Asyl, aber auch von humanitärem Schutz festzustellen.

Anträge von AsylwerberInnen aus Georgien, Kolumbien, Marokko, Ägypten und Tunesien wurden zu 90 Prozent und mehr in erster Instanz abgelehnt.

Grafik: Entscheidungen in Asylverfahren in den EU-/EFTA-Staaten nach Herkunftsstaaten 2024 2 4 4 3 4 9 3 3 18 7 12 21 20 19 25 23 39 37 10 2 56 1 68 83 28 1 1 1 1 1 1 1 6 3 2 3 6 2 7 2 21 59 80 6 2 14 7 63 4 2 3 6 6 2 10 12 1 10 7 2 4 2 2 5 2 9 8 1 22 80 2 1 93 92 92 91 90 87 86 84 80 78 78 74 73 73 71 65 57 33 23 17 17 16 16 9 8 Georgien Kolumbien Marokko Ägypten Tunesien Senegal Peru Bangladesch Türkei Pakistan Nigeria Russland Côte d'Ivoire DR Kongo Guinea Irak Iran Somalia Mali Ukraine Afghanistan Venezuela Eritrea Palästina Syrien Asyl subsidiär humanitär Ablehnung Anmerkung: unbeschriftete Balkenelemente < 0,5 %; dargestellt sind die 25 Staaten mit den meisten Asylanträgen 2024 Datenquelle: Eurostat, eigene Berechnung Anteil der Schutzgewährungen bzw. Ablehnungen von Asylanträgen aus dem jeweiligen Herkunftsstaat an den gesamten erstinstanzlichen Entscheidungen in den EU- und EFTA-Staaten (bis Ende September) Entscheidungen in Asylverfahren in den EU-/EFTA-Staaten nach Herkunftsstaaten 2024

Die Quote der Gewährungen von internationalem Schutz für Personen aus Palästina ist seit 2022 von 61 auf 90 Prozent gestiegen. Türkische Asylsuchende erhielten 2022 noch zu 38 Prozent Asyl oder subsidiären Schutz, 2024 hingegen nur noch zu 19 Prozent.

Grafik: Anteil von Gewährungen von internationalem Schutz für Herkunftsstaaten 2018–2024 Nigeria Tunesien Senegal DR Kongo Georgien Côte d'Ivoire Palästina Russland Marokko Ägypten Pakistan Irak Somalia Mali Guinea Eritrea '18 '20 '22 '24 '18 '20 '22 '24 '18 '20 '22 '24 '18 '20 '22 '24 '18 '20 '22 '24 '18 '20 '22 '24 '18 '20 '22 '24 '18 '20 '22 '24 '18 '20 '22 '24 '18 '20 '22 '24 '18 '20 '22 '24 '18 '20 '22 '24 '18 '20 '22 '24 '18 '20 '22 '24 '18 '20 '22 '24 '18 '20 '22 '24 Syrien Afghanistan Venezuela Türkei Kolumbien Bangladesch Peru Ukraine '18 '20 '22 '24 '18 '20 '22 '24 '18 '20 '22 '24 '18 '20 '22 '24 '18 '20 '22 '24 '18 '20 '22 '24 '18 '20 '22 '24 '18 '20 '22 '24 0 % 20 % 40 % 60 % 80 % 100 % 0 % 20 % 40 % 60 % 80 % 100 % 0 % 20 % 40 % 60 % 80 % 100 % Anmerkung: dargestellt sind die 24 Herkunftsstaaten mit den meisten Asylanträgen 2024; die Anordnung der Staaten entspricht der Zahl der Asylanträge Datenquelle: Eurostat Prozentueller Anteil der Gewährungen von Asyl und subsidiärem Schutz an den gesamten erstinstanzlichen Entscheidungen für den jeweiligen Herkunftsstaat in den EU- und EFTA-Staaten (* 2024 bis Ende September) Anteil von Gewährungen von internationalem Schutz für Herkunftsstaaten 2018 – 2024
Grafik: Anteil von Schutzgewährungen für Herkunftsstaaten 2018–2024 Nigeria Tunesien Senegal DR Kongo Georgien Côte d'Ivoire Palästina Russland Marokko Ägypten Pakistan Irak Somalia Mali Guinea Eritrea '18 '20 '22 '24 '18 '20 '22 '24 '18 '20 '22 '24 '18 '20 '22 '24 '18 '20 '22 '24 '18 '20 '22 '24 '18 '20 '22 '24 '18 '20 '22 '24 '18 '20 '22 '24 '18 '20 '22 '24 '18 '20 '22 '24 '18 '20 '22 '24 '18 '20 '22 '24 '18 '20 '22 '24 '18 '20 '22 '24 '18 '20 '22 '24 Syrien Afghanistan Venezuela Türkei Kolumbien Bangladesch Peru Ukraine '18 '20 '22 '24 '18 '20 '22 '24 '18 '20 '22 '24 '18 '20 '22 '24 '18 '20 '22 '24 '18 '20 '22 '24 '18 '20 '22 '24 '18 '20 '22 '24 0 % 20 % 40 % 60 % 80 % 100 % 0 % 20 % 40 % 60 % 80 % 100 % 0 % 20 % 40 % 60 % 80 % 100 % Anmerkung: dargestellt sind die 24 Herkunftsstaaten mit den meisten Asylanträgen 2024; die Anordnung der Staaten entspricht der Zahl der Asylanträge Datenquelle: Eurostat Prozentueller Anteil der Gewährungen von Asyl, subsidiärem und humanitärem Schutz an den gesamten erstinstanzlichen Entscheidungen für den jeweiligen Herkunftsstaat in den EU- und EFTA-Staaten (* 2024 bis Ende September) Anteil von Schutzgewährungen für Herkunftsstaaten 2018 – 2024

Vergleicht man die Entscheidungen zu bestimmten Herkunftsstaaten in den verschiedenen EU- und EFTA-Staaten, sind große Unterschiede festzustellen. Für SyrerInnen lag die Schutzquote 2024 bisher in Rumänien bei 51, in Österreich bei 97 Prozent (in Deutschland, dem Staat mit den meisten Entscheidungen, war die Quote 94 Prozent). AfghanInnen erhielten in Bulgarien zu 13 Prozent Schutz, in der Schweiz zu 98 Prozent. Personen aus Venezuela wird in Spanien fast immer ein humanitäres Aufenthaltsrecht gewährt, in Island hingegen werden die meisten Schutzansuchen abgelehnt. Während in Österreich nur 5 Prozent der AsylwerberInnen aus der Türkei einen Schutzstatus zugesprochen bekamen, waren es in den Niederlanden 78 Prozent. KolumbianerInnen hatten in Schweden keine Chancen auf eine Schutzgewährung, in Italien jedoch zu 49 Prozent.

Grafik: Schutzgewährungsquote für Herkunftsstaaten in einzelnen EU- und EFTA-Staaten 2024 Schweden 0 % Griechenland 1 % Griechenland 1 % Bulgarien 1 % Griechenland 2 % Island 3 % Österreich 5 % Bulgarien 5 % Spanien 6 % Schweiz 6 % Bulgarien 13 % Griechenland 24 % Frankreich 33 % Belgien 39 % Rumänien 51 % Estland 100 % Spanien 99 % Spanien 99 % Schweiz 98 % Spanien 98 % Österreich 97 % Italien 89 % Niederlande 78 % Italien 49 % Italien 38 % Deutschland 35 % Italien 31 % Frankreich 25 % Italien 23 % Deutschland 17 % Deutschland 94 % Deutschland 89 % Deutschland 13 % Spanien 99 % Spanien 6 % Italien 23 % Deutschland 26 % Italien 31 % Frankreich 29 % Italien 13 % Frankreich 96 % Spanien 6 % Italien 10 % Deutschland 73 % Italien 95 % geringste Schutzquote* höchste Schutzquote* Schutzquote Staat mit meisten Entscheidungen 0 % 20 % 40 % 60 % 80 % 100 % Guinea Mali Somalia Irak Pakistan Ägypten Marokko Ukraine Peru Bangladesch Kolumbien Türkei Venezuela Afghanistan Syrien Zahl der Entscheidungen: 1 000 5 000 10 000 30 000 * bei der geringsten/höchsten Schutzquote sind nur Staaten mit mindestens 200 Entscheidungen für den jeweiligen Herkunftsstaat berücksichtigt Anmerkung: angeordnet sind die Herkunftsstaaten nach der Zahl erstinstanzlichen Entscheidungen in den EU- und EFTA-Staaten 2024 Datenquelle: Eurostat, eigene Berechnung Anteil von Schutzgewährungen (Asyl, subsidiärer, humanitärer Schutz) an den gesamten Entscheidungen in 1. Instanz bis Ende September ⇒ jeder Kreis stellt die Schutzgewährungsquote für den Herkunftsstaat in einem EU-/EFTA-Staat dar ⇒ Größe der Kreise gibt Zahl der Entscheidungen im jeweiligen Staat wieder, Staat mit den meisten Entscheidungen grün eingefärbt ⇒ dargestellt sind nur EU-/EFTA-Staaten mit mindestens 200 Entscheidungen für den jeweiligen Herkunftsstaat Schutzgewährungsquote für Herkunftsstaaten in einzelnen EU- und EFTA-Staaten 2024

Anmerkungen

In den Asylstatistiken von Eurostat sind alle angegebenen Werte auf Vielfache von 5 gerundet.

Die bisherigen Jahreswerte für 2024 wurden aus der Summe der Quartalsdaten berechnet.

Da bei Berechnungen mit gerundeten Daten insbesondere bei kleinen Werten größere Ungenauigkeiten entstehen können, wurden bei einigen Grafiken Staaten mit nur einer geringen Zahl an Asylentscheidungen nicht berücksichtigt.

AsylwerberInnen aus Palästina werden in einigen Staaten extra ausgewiesen, in anderen jedoch werden sie (zusammen mit AsylwerberInnen anderer Herkunft) unter Kategorien wie „staatenlos“ oder „unbekannt“ geführt.

In den Grafiken dieses Artikels wurde für die Gesamtdaten in den EU- und EFTA-Staaten bezüglich der Herkunftsstaaten in den Eurostat-Daten die Kategorie „Insgesamt“ (alle Herkunftsstaaten) verwendet (im Data-Browser von Eurostat wird in der Standardansicht hingegen die Kategorie „Nicht-EU-Staaten“ angezeigt).

Die Daten werden von Eurostat laufend aktualisiert. Es ist daher möglich, dass die in den Grafiken verwendeten Zahlen (abgerufen am 18.12.2024) von den aktuell auf der Eurostat-Webseite angegebenen Werten geringfügig abweichen.